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3D-Endoskopie / NOTES - Operationen [3DENO]

 

 

 

 

 

 

NOTES - Herausforderungen und Möglichkeiten für die Medizintechnik

NOTES (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery, deutsch: Chirurgie via natürliche Körperöffnungen) ist eine Weiterentwicklung der minimal-invasiven Chirurgie. Dabei finden Chirurgen völlig neue Zugänge über die Körperöffnungen und vermeiden damit Narben: als ein Beispiel seien Gallenblasen-Operationen mit einem Endoskop durch die Scheide (Vagina) oder durch den Magen genannt. Die Vorteile sollen weniger Schmerzen, schnellere Genesung, Verringerung von Liegezeiten und Fehlen von Narben sein. Die neuen Verfahren kommen vor allem für übergewichtige Menschen in Frage, bei denen es aufgrund der Fettmasse bei konventionellen Operationen oft zu Wundheilungsstörungen kommt.

NOTES-spezifische Probleme mit medizintechnischem Schwerpunkt

Als maßgebliche Herausforderungen für die sichere Durchführung von NOTES-Operationen werden u.a. folgende Punkte angesehen:

 

- Entwicklung von speziell angepassten chirurgischen Geräten.

- Navigationsunterstützung um die räumliche Orientierung zu dokumentieren bzw. überhaupt erst zu ermöglichen.

- Entwicklung von Multi-Tasking-Plattformen: die Diversität der Operationsschritte wird die Durchführung von NOTES-Operationen durch ein Team nötig machen. Um die Abläufe zu koordinieren bzw. alle anfallenden Informationen effizient zu verarbeiten und dem Team zur Verfügung zu stellen ist die Computerunterstützung bzw. Umsetzung dieser Unterstützung in Form einer Multi-Tasking-Plattform wesentlich und obligatorisch.

Fokus des Seminares

In diesem Seminar, welches in Form einer Blockveranstaltung durchgeführt wird, sollen sich die Seminarteilnehmer detailliert mit ausgewählten Aspekten von NOTES-Operationen anhand bereitgestellter Literatur auseinandersetzen. Jeder Seminarteilnehmer wird eine 10seitige Ausarbeitung und einen 20minütigen Vortrag zu seinem Seminarthema halten. Ort und Zeit der einzelnen Veranstaltungen werden beim ersten Treffen im Einvernehmen mit allen Teilnehmern festgelegt werden.

Organisatorische Hinweise

Dieses Seminar wird gemeinsam von der Technischen Universität München und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angeboten: die einzelnen Blockveranstaltungen werden auch Besichtigungen der beteiligten Lehrstühle bzw. Arbeitsgruppen in Erlangen bzw. München beinhalten. Aus diesem Grund ist die Teilnehmerzahl des Seminars auf 15 Personen beschränkt.

Das erste Treffen wird am 24.04. um 17 Uhr in Erlangen am Lehrstuhl für Mustererkennung (Martensstr. 3, Blaues Hochhaus, 9. Stock, Raum 09.150) stattfinden. Genauere Informationen werden interessierten Studenten zu gegebener Zeit per e-Mail mitgeteilt.

 

 

Bei Interesse schreiben Sie bitte an: Jochen.Penne@informatik.uni-erlangen.de.